Sandra Gross – Seite 6 – Caniglueck Cuxhaven

Fledermaus in Not

Wer ein Haustier hat, weiß genau wie hilflos man ist, wenn es zu einer solchen Situation kommt. Bei uns ging es allerdings um eine kleine Fledermaus, die sich offensichtlich verletzt hatte. Wir selbst wussten nicht was zu tun ist, wollten ihr aber gerne helfen. Fledermäuse stehen unter Artenschutz, es gelten also besondere Regeln.

Wir telefonierten mit fachkundigen Nachbarn und bekamen für die Erstversorgung und die Einschätzung der genauen Art sofort Unterstützung. Heute früh bemühte sich sogleich die Stadt Cuxhaven und organisierte die Fahrt zu einer Tierärztin, die in solchen Fällen Erfahrung hat. Leider konnte man unserer kleinen Fledermaus nicht mehr helfen und sie wurde euthanasiert.

Es war also kein Happy End, aber was uns aber auffiel, ist die gut strukturierte Hilfe, die wir bekamen. Das Zusammenspiel privater Initiative, Hilfe durch die Stadt Cuxhaven und nicht zuletzt die problemlose Erreichbarkeit und die Bereitschaft des Vereins, der die Wildtierstation Rastede betreibt. Letztere sind übrigens auf Spenden angewiesen, damit sie diese Arbeit überhaupt leisten können.

Hätte man die Kleine noch retten können, wäre der nächste Weg in die Wildtierstation nach Rastede gewesen. Auch dort hätte uns die Stadt unterstützt, allerdings hatten sich bereits Privatleute bereiterklärt, diese Fahrt zu übernehmen, wenn sie notwendig geworden wäre.

Wir sind traurig, dass es für die kleine Kreatur keinen schönen Sommer in Berensch mehr geben wird. Tier ist Tier und es leidet, egal wie groß oder klein, deshalb sagen vielen Dank an alle, die sich unserer Not angenommen haben.

Wir hätten einen kleinen Spendenbetrag mitgegeben. Da die Fahrt nun trauriger Weise nicht mehr nötig ist, senden wir etwas per Paypal an die Wildtierstation Rastede. Der nächste Notfall kommt bestimmt und es ist großartig, wenn man damit nicht allein ist. Falls ihr dort auch unterstützen möchtet, hier ist der Link zur Website: Startseite – Wildtierstation Rastede (wildtierstation-rastede.de)

Fotocredit: Pixabay – Danke an 2023852

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Workshop – Schmerzerkennung beim Hund

Es gab einen Last Minute Aufruf für zwei Restplätze in einem Workshop und wir reagierten schnell.
Tierphysiotherapie Anke Aschoff (Cuxhaven)  bot uns die Möglichkeit, mehr über die Erkennung von Schmerzen bei Hunden zu lernen und auch einige Handgriffe, mit denen man Probleme ausfindig machen und Verspannungen lockern kann. Anke nahm sich viel Zeit für die Erklärung und zeigte uns viele Dinge anschaulich an unseren Hunden.

Schauen, spüren und ausprobieren 
Es machte Spaß, denn dank gemeinsamer Gangbildbeurteilung und anderer Analysemöglichkeiten erkannten wir nach und nach auch selber einige Hinweise. Alles wurde dann in der Gruppe besprochen. Handgriffe für Ausstreichungen und Massage konnten wir zum Abschluss direkt an unseren Hunden erproben. Dazu bekamen wir von Anke noch viele konkrete Informationen zu Dingen, die dem jeweiligen Hund gut tun würden.

Wir sagen danke für den tollen Workshop! 
Drei interessante und lehrreiche Stunden, aus denen wir für insbesondere für die Oldies in unseren Hundegruppen viel mitnehmen konnten. 

Gerne möchten wir diesen tollen Workshop auch einmal für Caniglück und Unterstützer anbieten! 
Wir schreiben euch rechtzeitig dazu an.

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FEMMI – HUNDESENIORIN IM GLÜCK

In dieser Rubrik möchten wir  Hunde vorstellen. Hunde, die in unserem Haushalt leben und uns helfen, Gasthunde in unser Familienleben zu integrieren. Ebenso Hunde mit besonderer Biografie oder besonderen Talenten, Hunde von Freunden und Mitgliedern. Zumindest soll diese Rubrik unterhalten, vielleicht können Sie jedoch auch das eine oder andere für sich ganz persönlich mitnehmen, wenn Sie die Beiträge lesen.

Femmi (FS) Frauchens Schatten 😉 und eine wunderbare Hundeseniorin

In Kürze jährt es sich Femmis Einzug in unserer Familie zum dritten Mal und wir möchten die Reihe „Tolle Hunde“ gerne mit ihr starten.

Femmi lebte fünf Jahre in einem Tierheim
Als sie zu uns kam lagen ihre Nerven blank und schlimme Zahnschmerzen plagten sie. Sie konnte zunächst nichts großartig finden in ihrer neuen Welt, AUSSER FRAUCHEN! Ihre Knochen waren steif und sie purzelte immer wieder über ihre eigenen Füße, wenn sie die neu gewonnene Freiheit auf unserem Grundstück für Sprints nutzte. Beeindruckend war auch ihre Konsequenz bei der Auswahl IHRES Menschen. Von dem hielt sie alle anderen Tiere und auch Menschen fern und nutzte dafür auch ihre Zähne.

Eine nicht ganz einfache Situation für uns alle, aber wir verstanden ihre Not. Lange Zeit trug sie zum Beispiel ein rotes Halsband, wenn Besuch kam, denn sie forderte Streicheleinheiten zwar ein, doch sobald ihre Nerven diese Nähe nicht mehr aushielten, zeigte sie das deutlich. Mit dieser Kennzeichnung und einer kurzen Information für unsere Gäste konnte sie immer dabei sein und alle wussten, dass man diese kleine Hundedame trotz nettester Aufforderung nicht unbedacht streicheln sollte.

Nach und nach, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat fanden wir zusammen. Es brauchte einfach seine Zeit. Besonders fasziniert uns bis heute Femmis absolut tadelloses Benehmen im Haus, an der Leine, bei Autofahrten und die Tatsache, dass sie nach so langer Zeit im Tierheimzwinger auf Anhieb stubenrein war.

2024 – Femmi ist längst vollständig angekommen und hat eine ganz erstaunliche Entwicklung durchgemacht.  Aus dem Nervenbündel, das sich ohne Vorankündigung bei anderen Hunden und Menschen Gehör und Gespür verschaffte, ist eine sehr liebenswerte und absolut verschmuste kleine Hundedame geworden. Sie übernimmt sehr selbstbewusst und souverän eine wichtige Rolle in unserer Hundegruppe, indem sie schlicht und ergreifend auf die Hausordnung achtet!  Das ist große Hilfe für Hunde, die bei uns aufgenommen werden und die weder unsere Sprache verstehen noch jemals in einem Haus gelebt haben. 

Physische Nähe sucht sie nie zu anderen Hunden, man wird es nicht erleben, dass sie zusammen mit anderen im Körbchen kuschelt. Dafür ist und bleibt sie FS – Frauchens Schatten. Mittlerweile teilt sie sich diese Rolle mit einem weiteren Hund, den wir im Laufe dieser Reihe auch noch vorstellen werden. Ihre schlechten Zähne brachte sie aus der Zeit im Tierheim mit und sie bleiben eine Herausforderung. Ansonsten ist sie mit ihren geschätzten 13 Jahren fit und fröhlich und sehr gerne mit uns auf Spaziergängen unterwegs. Die Leine braucht sie nur wenn es die Vorschriften oder bestimmte Situationen erfordern, ansonsten ist sie eine absolut treue Begleiterin, die sich nie weit von der Gruppe entfernt. Nur wenn sie ihren Lieblingsnachbarn Alf, einen wunderschönen Aussi Rüden trifft, dann gibt es kein Halten mehr und dann ignoriert sie auch unsere Rufe. Aber wer will ihr das bei einem so netten Hundebub auch verdenken.

Liebe Femmi, wir freuen uns so sehr, dass Du bei uns bist. Du bist ein Paradebeispiel dafür, wie sehr es sich lohnt,  älteren Hunde eine Chance zu geben. Wir wünschen uns noch viele gemeinsame Jahre mit Dir. 

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GEMEINNÜTZIG

Ein weiterer Meilenstein ist geschafft! Unsere Satzung wurde durch das Finanzamt geprüft. 
Mit Feststellungsbescheid vom 5. März 2024 wurde unserem Verein die satzungsgemäßen Voraussetzungen für die Gemeinnützigkeit gem. §§ 51, 59, 60 und 61 AO bestätigt. Die Steuernummer lautet 18/205/02594.

Wir freuen uns, dass auch dieser Meilenstein erfolgreich abgeschlossen wurde. 

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OTTO IM GLÜCK

OTTO unser lieber Dackelmix. Anhänglich und fröhlich erobert er sein neues Leben.
Sein Herrchen hat viel Zeit für ihn und er genießt seine Spaziergänge und den großen Garten.
Im Tierheim wirkte Otto auf den ersten Blick ruhig, ein kleiner Fels in der Brandung. Doch man merkte ihm deutlich an, dass er verloren war in all dem Lärm und Stress. Es ist so schön, dass er sein neues Leben genießt und wir wünschen dem lieben kleinen Dackelmann und seinen Menschen eine  wunderschöne gemeinsame Zeit.

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Caniplay

Lasst die Spiele beginnen 🙂

Vor einigen Tagen setzten wir unsere, schon seit längerem besprochene, Idee um und bauten für unsere Hunde einen Parcours auf. Das Kennenlernen neuer Bewegungen, Mut und Vertrauen bei unbekannten Dingen und die erforderliche Konzentration auf die eigenen Aufgaben waren die hauptsächlichen Herausforderungen bei diesem ersten Testdurchlauf.

Alle hatten etwas beigesteuert und so kam ein abwechslungsreicher Hindernisparcours zustande. Jeder arbeitete mit seinen Hunden rundum, je nach Lust, Laune und Können des einzelnen Paares.

Die Hunde hatten sichtlich Freude daran und alle machten gut mit. Jeder hatte mal mehr, mal weniger Mut oder Lust Dinge auszuprobieren, aber alle waren sehr motiviert. Wir Menschen freuten uns, denn für die meisten war es das erste Mal oder sehr lange her, dass sie mit Trapez, Ring, Wippe, Knisterplane und Tunneln zu tun hatten und dafür funktionierte es wirklich gut.  Die Freude war groß, wenn etwas gelang und sogleich viel Lob zu hören und zu schmecken war.

Den Abschluss machte Zoé, die darauf ausgebildet wird bestimmte Gerüche anzuzeigen.
Obwohl in der Bewegehalle unserer Pferde sicher sehr viel olfaktorische Ablenkung vorhanden war, fand sie den Geruchsträger auf Anhieb und zeigte ihn sauber an. Richtig gut!

Ein gelungener Testdurchlauf, der nach Wiederholung schreit. Ideen haben wir noch genug, das steht auf jeden Fall fest.

Besondere Freude hatten wir an Sammy, unserem aktuellen Vermittlungshund. Er bestaunt im Alltag noch viele Dinge, aber an Norberts Seite traute er sich bei unseren Übungen richtig viel und wie toll freute er sich über jedes Lob!

Ein schöner Abend, den wir besser nicht hätten verbringen können. Der Aufwand? Absolut überschaubar für die schönen Momente mit unseren Hunden und auch wir Menschen hatten richtig viel Spaß!


PS: Wir hatten alle Hände voll mit unseren Hunden zu tun, daher gibt es nur wenige Fotos. Sorry.

Die Bewegehalle unserer Pferde wurde zum Spielplatz für unsere Hunde. 

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Eine besondere Fahrt.

Eine Abholfahrt für eine alte Schäferhündin und unsere Vermittlungshunde.

In dieser Woche waren wir in Polen. Vorrangig ging es darum, eine alte Schäferhündin abzuholen, die einen Platz in Deutschland sicher hatte. Zwei Caniglück Vermittlungshunde, Sammy und Otto, begleiteten uns nach Cuxhaven und suchen von dort ein neues Zuhause. 

Diese Fahrt war besonders

Es war eine besondere Fahrt. Fast ein Jahr ist es her, als Bine und ich den kleinen Dackelmix Klopsig nach einer schweren Operation abholten. Auch damals war es eine reine Abholfahrt. Wir machten sie, genau wie am Dienstag, um einen Hund möglichst schnell in sein neues Zuhause zu bringen.  Dieses Mal fuhren wir auch für Gerd. Er wäre am Tag unserer Rückreise 60 Jahre geworden und er hatte sich vor seinem plötzlichen Tod noch sehr für die Schäferhündin in unserem Kofferraum eingesetzt. Auch Ogi war in unseren Herzen dabei. Der liebe Labrador sollte davon profitieren dass wir fahren, denn dadurch wurde für ihn ein Platz auf einem anderen Transport frei. Leider verstarb er im Tierheim, noch bevor er seine Reise ins Glück antreten konnte.

Treffen mit Freunden

Es tat gut, wieder vor Ort zu sein. Wir trafen tolle Tierschützerinnen aus Deutschland, mit denen wir sonst nur telefonisch Kontakt haben. Und das Tierheimteam, das uns so herzlich empfing und nach Kräften unterstützte. Unsere ersten Traces, es gab viel zu klären im Vorfeld, doch es funzte dank Marta wie geschmiert. Und auch wir selbst freuten uns, nach so langer Zeit  mal wieder gemeinsam unterwegs zu sein und die beste Pizza Polens 😊 zu genießen.

Eine kurze Nacht und unsere erste offizielle Fahrt mit ganz viel Glück

Wir schliefen im Tierheim. Es war eine kurze Nacht, doch wir waren fit, denn für drei Hunde begann mit unserer Fahrt ein neues Leben. Alle Hunde gingen kurz Gassi bevor wir fuhren und als sich die Kofferraumklappe öffnete, war Molly schon mit den Vorderbeinen drin. Nur kurz nachgeholfen und schon machte sie es sich bequem. Als wir in ihrem neuen Zuhause ankamen, wurden wir herzlich empfangen. Unser erster offizieller Caniglück Transport wurde nicht nur getrackt, sondern auch von vielen Freunden und unserer Familie mit guten Wünschen und lieben Kommentaren begleitet. Tierschutz ist manchmal etwas herausfordernd, aber so macht er Spaß. Dann sind weite Strecken, traurige Momente und andere Schwierigkeiten auszuhalten. Danke von Herzen an alle, die mit uns sind und sich gemeinsam mit uns freuen. 

Wir sprechen hier von unserer ersten offiziellen Fahrt. Es erfordert unterschiedliche Genehmigungen, Hunde zu transportieren, importieren und zur Vermittlung aufzunehmen. Die Transporte selbst werden in einem Datensystem erfasst und müssen  angemeldet werden. Wir haben uns diese Dinge in den letzten Monaten erarbeitet und es war schon eine aufregende Sache, nun das erste Mal unterwegs zu sein. 

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So spielen nur Freunde…

Spielen erfordert Vertrauen

So richtig spielen, ausgelassen sein und ohne jeglichen Eigenschutz sensible Bereiche wie Kehle oder Bauch freigeben, setzt immer auch Vertrauen voraus. Junge Hunde spielen im Rahmen ihrer Entwicklung unbedarfter und unbesorgter, sie kommen schneller in diese Art der Kommunikation. Denn nichts anderes ist das Spiel unter Hunden. Ein Ausloten der Möglichkeiten, ein Kräftemessen und die Chance sich mal so richtig auszuprobieren. Ein fester Gruppenverbund, gute Freunde, die man immer wieder trifft, alles das macht es leichter, in den vertrauensvollen Spielmodus zu kommen.

 

Ein ehrliches Spiel ist manchmal laut, Zähne werden in voller Pracht gezeigt, wundersame Spielgesichter sind zu beobachten. Doch wichtig: es kann jederzeit und von jedem Hund beendet werden. Darauf haben wir hier immer ein Auge. Sobald wir merken, dass ein Hund massiv über die Stränge schlägt oder einer in echte Bedrängnis gebracht wird, greifen wir ein. Das gilt vor allem, wenn sehr ungleiche Hunde miteinander toben. Unser Einschreiten erhält das Vertrauen unter den Hunden und auch in unsere Rolle, denn wir sind dafür verantwortlich unsere Hunde nicht auszuliefern, sondern sie zu fördern und zu schützen. Können wir das in ihren Augen nicht, stört das nicht nur das Vertrauensverhältnis innerhalb der Gruppe, es stellt auch unsere Führungsrolle nachhaltig in Frage. Natürlich kann es auch in einem Spiel zu Verletzungen kommen, aber sie sind selten ernsthaft und entstehen in der Regel ohne Beschädigungsabsicht. Bewusst sein sollte man sich dennoch darüber. Es erspart Schuldzuweisungen unter den Hundehaltern, falls es doch einmal dazu kommt.

Erwachsene Hunde sind nicht immer unmittelbar bereit, sich bei einem Spiel preiszugeben und manche bleiben ohnehin lieber auf Distanz zu Artgenossen. Wer weiß, was sie schon erlebt haben. 

Unsere Hundegruppe besteht aus vielen unterschiedlichen Charakteren und Altersstufen. Sie sind sehr sozial, auch Gasthunden gegenüber. Doch längst nicht jeder spielt. Nicht jeder spielt mit Hunden, manche dafür sehr gerne mit uns Menschen. Es ist spannend zu erleben, wie individuell jeder einzelne ist und wie friedlich alle als Gruppe miteinander auskommen. Neue Bewohner orientieren sich zunächst neutral und finden meisten schnell einen „Best Buddy“ wenn sie es möchten. Andere wenden sich lieber uns Menschen zu und halten eine neutrale Distanz zu den Hunden, bis sie sich richtig eingelebt haben. Dann werden die Karten neu gemischt uns oftmals ist dann ein Spielchen möglich. Auch das ist immer wieder ein schönes Erlebnis für uns. Die Gruppe und ihr Verhalten verändern sich mit jedem Hund, der dazu kommt oder geht.

Wer sich intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, wird in den vielen Angeboten zur „Kommunikation unter Hunden“ einiges dazu erfahren. Das allgemeine Verständnis für die sehr unterschiedlichen Sprachen von Menschen und Hund schafft auch auf vielen anderen Ebenen Klarheit, nicht nur beim Spiel. Auf Nachfrage gebe ich gerne weiter, wo ich mich zu diesem Thema sehr praxisnah informieren durfte. (Autor: Sandra Groß, Cuxhaven, alle wunderschönen Bilder: Janina Rathjen dogo-graphie)

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Ogi hat es nicht geschafft

Manchmal kommt es wirklich auf ein paar Tage an.

Wie ihr wisst sind wir immer wieder persönlich in Polen um Tierheimhunde kennenzulernen.
Erst Ende Dezember waren wir vor Ort. Janina von Dogo-graphie macht tolle Fotos, damit die Hunde gesehen werden und eine Chance bekommen. Wir waren voller Hoffnung, vor allem für die Notfälle und  Senioren.

Hoffnung darf nie sterben – doch manchmal ist man einfach machtlos…

Gestern wurde der liebe Ogi tot im Zwinger gefunden. Er hatte eine Box auf dem nächsten Transport und ein warmer Platz war ihm sicher. Gaaanz vielleicht sogar eine Adoptantin.
Das allein in kurzer Zeit auf die Beine zu stellen, war ein kleines Wunder, an dem auch Bine von Hundehilfe Polen einen großen Anteil hatte.  Doch dann… die Nachricht von seinem Tod. Man fällt in ein Loch, die Rettung war so nah.  Natürlich wissen wir, dass solche Dinge passieren. Wir tragen keine rosa Brille. Aber es ist schon etwas anderes, wenn man diesen Hunden den Kopf gestreichelt und die Pfote gehalten hat. Da rechnet man nicht in der Masse aller Hunde und in Wahrscheinlichkeiten, akzeptiert es nicht als unabwendbaren Verlust. Man sieht diesen einen Hund, der auf seine alten Tage im Tierheim landete und der seine Chance, die zum Greifen nah war, nun nicht mehr nutzen kann.

Lieber Ogi, wir hätten uns so für Dich gefreut. Leider haben die kalten Außenzwinger Dir ein
anderes Schicksal aufgegeben. Du warst ein Menschenfreund und suchtest unsere Nähe. Du hättest ein warmes Plätzchen verdient, Spezialfutter und liebe Menschen die Deine letzte Zeit durch ihre gute Betreuung und Liebe verlängern und sie gemeinsam mit Dir verbringen. Doch es kam anders. Keiner hielt Dich im Arm, keiner war bei Dir in den letzten Stunden.

Dieses Schicksal teilte Ogi mit vielen anderen Tierheimhunden. Mit diesem Beitrag möchten wir darauf aufmerksam machen. Die harten Bedingungen im Tierheim nehmen auch reellen
Chancen schnell die Kraft. Wenn Sie einem Senior oder Hund mit Handicap eine Chance geben wollen, dann denken Sie bitte an Ogis Geschichte. Manchmal kommt es drauf an, dass es schnell geht. Melden Sie sich gerne bei uns.

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Katzenprojekt

Polnische Tierschützer: Katzenprojekt

Vor einiger Zeit haben wir euch das Katzenprojekt von Marta vorgestellt. Neben ihrem Job im Tierheim, renoviert sie mit Hilfe von Freunden ein kleines Gebäude auf dem Land, in das die mehr als 40 Katzen umziehen sollen, die bislang in ihrer privaten Wohnung untergebracht sind. Viele von ihnen sind krank oder behindert. Darüber hinaus betreut sie auch immer wieder verletzte Hunde, wie auch aktuell den kleinen Pedro, dessen OP wir unterstützen konnten.  

 

Pedro nach seiner ersten OP. Zwischenzeitlich wurde auch sein Leistenbruch operiert

Hier sind einige neue Bilder von dem Gebäude, das wir im Juli noch im kompletten Rohbau sahen. Es geht voran, auch dank eurer Spenden. Leider ist die Abholfahrt im Februar sehr kurz geplant, aber bei nächster Gelegenheit freuen wir uns darauf, das neue Katzendomizil wieder persönlich zu besuchen.

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