CANIGLÜCK KULINARISCH

Na, wer von euch ist für die Zubereitung des Essens zuständig? Wenn sich alle so auf ihre Mahlzeit freuen würden, wie unsere Caniglücks, würde die Kocherei  ja echt nochmal doppelt Spaß machen.

Ihr fragt uns immer mal wieder, wie wir das mit dem Futter so machen. Also was bekommen die Hunde, wo fressen sie, wie läuft das in einer so großen Gruppe?

Wir verfüttern neben dem obligatorischen Leberwurstschnittchen am Morgen, das alle Hunde lieben und mit dem wir sogar unseren Senior Blacky aus dem Schlaf locken können, mittags Fleisch und Beilagen und abends eine kleine Portion Trockenfutter.

Mittags gibt es Fleisch vom Rind oder Geflügel, dazu ein Bindegewebsanteil, auch Pansen. Wir beziehen es als Frostfutter und dafür läuft eine große Truhe, denn um Versandkosten zu sparen, kaufen wir natürlich auf Vorrat.

Hier mal ein Mittagessen, als Beispiel. Das Fleisch wird am Tag zuvor aus der Truhe genommen und taut bei Raumtemperatur auf. Angemischt wird es heute mit drei sehr reifen Bananen, etwas Lachsöl und einem Barfzusatz, der viele natürliche Zutaten enthält. Ist das gemischt, fügen wir Möhren-Kartoffelstampf dazu. Der wird vorher in der Mikrowelle angewärmt und spätestens, wenn er untergemengt wird, dreht Spooky mit lauten Bellen ihre Runden in der Küche, damit auch alle wissen, dass es jetzt gleich leckeres Futter gibt.

Blacky bekommt immer zuerst. Er bevorzugt einen Teller und geht in einen Nebenraum zum Dinner, denn er frisst langsam und sehr genüsslich von einem Futterständer, damit er sich nicht so lange gebeugt halten muss. Vorher legt er aber immer ein Tänzchen hin.

Die anderen bekommen ihr Futtergemisch in Schüsseln oder Schlingnäpfe und essen in der Küche. Carla geht mit lustigem Hopstanz in den Hunderaum, weil sie sehr gierig frisst – vermutlich ein Erbe ihrer langen Zeit im Tierheim. Balou, unser Riese, frisst am liebsten, wenn die Schüssel auf dem Treppenabsatz steht. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wir kennen das schon und schwupps sind alle Schüsseln verteilt und auch schon leer.

Dosenfutter geben wir auf Wunsch, wenn Adoptanten uns vor dem Auszug der Hunde darum bitten. Die Umstellung findet dann noch in der gewohnten Umgebung statt und nicht alles passiert auf einmal, wenn die Hunde in ihr neues Zuhause einziehen.

Natürlich kennen wir die Diskussionen um hochwertige Fütterung, Zusätze und Nährstoffe.  Wir müssen hier jedoch eine Lösung finden die für alle gut funktioniert und bezahlbar ist (alle Hunde, auch die Vereinshunde werden von uns privat versorgt) und die am wenigsten Unverträglichkeiten auslöst. Bluttests unserer Hunde fallen altersentsprechend zufriedenstellen bis sehr gut aus, was unser Vorgehen bestätigt. 

Die Verträglichkeit zum gemeinsamen Füttern muss man checken. Nicht alle Hunde fressen sofort friedlich nebeneinander, aber es ist unser Ziel, mit Ruhe und Konsequenz dafür zu sorgen, dass es möglich wird. Für uns vereinfacht es die Sache sehr.

So, ein kleiner Einblick in die Caniglück Futterküche ist damit hoffentlich gelungen und wenn wir auch wissen, dass es daran unendlich viel zu optimieren gäbe… kranke oder besonders bedürftige Hunde bekommen selbstverständlich das was sie für ihre Situation benötigen, alle anderen freuen sich über Caniglück-Hausmannkost. 

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